CO₂-Preis steigt – 1000€ Mehrkosten jährlich für Gasheizung
Agrarheute: 10. Februar 2025

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Agrarheute CO2 Steuer und steigende Heizkosten

Der Artikel von agrarheute (10.02.2025) berichtet über den geplanten Anstieg des CO₂-Preises durch den Europäischen Zertifikatehandel ab 2027. Bisher steigt der CO₂-Preis jährlich, von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne im Jahr 2025 auf 65 Euro in 2026. Ab 2027 wird der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt, wodurch er laut Experten auf bis zu 200 Euro steigen könnte. Dies hätte massive Auswirkungen auf Heiz- und Treibstoffkosten: Ein Vier-Personen-Haushalt mit Gasheizung müsste mit rund 1000 Euro Mehrkosten rechnen, bei Heizöl könnte sich der Preis mehr als verdoppeln. Auch Spritpreise würden drastisch steigen, wobei Prognosen von 35 bis 60 Cent mehr pro Liter Benzin oder Diesel ausgehen.

Besonders einkommensschwache Haushalte und Landwirte seien von diesen Entwicklungen stark betroffen, da sie seltener auf klimafreundliche Alternativen wie Wärmepumpen oder Elektroautos umsteigen können. Experten warnen davor, dass die Einführung des neuen Emissionshandels nicht schrittweise erfolgt und Verbraucher nicht ausreichend auf die steigenden Kosten vorbereitet sind. Der CO₂-Preis schwankt bereits jetzt stark – 2023 lag er über 100 Euro pro Tonne, 2024 fiel er auf 55 Euro. Die Einnahmen aus dem Emissionshandel stiegen 2024 auf 18,5 Milliarden Euro und könnten 2025 wegen der Steuererhöhung weiter wachsen.

Hinweis von VASNER: Unabhängig & kostengünstig heizen mit Photovoltaik & Infrarotheizung

Mit einer Photovoltaikanlage in Kombination mit einer Infrarotheizung lässt sich die Abhängigkeit von steigenden CO₂-Preisen und fossilen Brennstoffen deutlich reduzieren. Während herkömmliche Heizsysteme weiterhin von Gas- oder Ölpreisen beeinflusst werden, nutzt eine Infrarotheizung ausschließlich Strom, der mit einer PV-Anlage selbst erzeugt werden kann. Dadurch fallen keine direkten CO₂-Kosten an, und die laufenden Heizkosten sinken erheblich. Besonders in gut gedämmten Gebäuden ermöglicht diese Kombination eine effiziente, kostengünstige und nachhaltige Wärmeversorgung – unabhängig von künftigen Preissteigerungen durch den Emissionshandel.