Rückblick: VASNER beim alljährlichen Branchentreff der IG Infrarot & branchenübergreifender Konferenz in Würzburg

Am 2. und 3. April 2025 traf sich die Infrarotheizungsbranche in Würzburg zum alljährlichen Austausch: Der 5. Runde Tisch der Infrarotheizungsbranche sowie die begleitende Konferenz „Infrarotheizung: Wirtschaftlichkeit im Fokus“, organisiert vom IG Infrarot Deutschland e.V., boten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Raum für intensiven Dialog – zunächst im brancheninternen Kreis, anschließend im offenen Austausch mit Vertretern aus angrenzenden Bereichen wie Wohnungswirtschaft, Architektur, Planung und Forschung.

Als aktives Mitglied der IG Infrarot und einer der führenden Anbieter hochwertiger Infrarotheizsysteme war VASNER selbstverständlich vor Ort vertreten, um neueste Entwicklungen mitzugestalten, aktuelle Erkenntnisse zu diskutieren und Impulse aus der Praxis aufzunehmen.

Die zweitägige Veranstaltung etablierte sich erneut als zentrale Plattform für fachlichen Austausch, praxisnahe Einblicke und zukunftsorientierte Diskussionen rund um moderne Infrarotheiztechnik. Im Fokus standen neben der Wirtschaftlichkeit und politischen Rahmenbedingungen auch konkrete Anwendungsbeispiele – und damit die ganzheitliche Betrachtung moderner Heizsysteme im Kontext der Energiewende.

Tag 1 – Brancheninterner Austausch & Zukunftsperspektiven

Am ersten Veranstaltungstag trafen sich Hersteller, Entwickler und Branchenexperten zum internen Austausch über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und politische Rahmenbedingungen. In mehreren Fachvorträgen und Diskussionsrunden wurde deutlich, dass Infrarotheizungen – insbesondere in Kombination mit Photovoltaik, elektrischen Warmwasserboilern und geeigneten Speichermedien – ein zunehmend attraktives Gesamtpaket für die CO₂-neutrale Beheizung moderner Gebäude darstellen.

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Vergleich Heizsysteme Infrarotheizung Wärmepumpe Effizienz Kosten

Ein zentrales Thema war der Vergleich zwischen Infrarotheizung und Wärmepumpe, insbesondere hinsichtlich realer Betriebskosten und tatsächlicher Effizienz. Die sogenannte „Jahresarbeitszahl“ der Wärmepumpe wurde dabei kritisch beleuchtet – ein theoretischer Wert, der unter idealisierten Bedingungen ermittelt wird, reale Energieverluste aber nicht ausreichend berücksichtigt. Vor allem bei ungünstiger Gebäudehülle oder wetterbedingter Schwankung kann diese Kennzahl irreführend sein. Im Gegensatz dazu bietet die Infrarotheizung direkt messbare Verbrauchsdaten, wodurch die Wirtschaftlichkeit transparenter darstellbar ist.

Auch politische Entwicklungen, Fördermöglichkeiten sowie zukünftige Anforderungen im Wohnungsbau wurden thematisiert – mit dem klaren Fazit: Hocheffiziente Infrarotheizsysteme bieten bereits heute eine zukunftssichere und wirtschaftliche Lösung für die Energiewende, sowohl in Neubauten als auch Bestandsgebäuden.

Tag 2 – Praxisbeispiele & wirtschaftliche Erfolgsmodelle

Der zweite Veranstaltungstag – die Konferenz „Infrarotheizung: Wirtschaftlichkeit im Fokus“ – öffnete den Blick weit über die Branchengrenzen hinaus. Vertreter aus der Wohnungswirtschaft, Architektur, Energieberatung und Forschung waren eingeladen, gemeinsam mit Mitarbeitenden aus der Infrarotheizungsbranche über die wirtschaftliche Tragfähigkeit moderner Heizlösungen zu diskutieren.

Infrarotheizung Neubau Bestandsbau Sanierung erfolgreiche Projekt Beispiele

Im Mittelpunkt standen reale Bauprojekte, bei denen Infrarotheizsysteme erfolgreich in unterschiedlichsten Anwendungsszenarien zum Einsatz kamen – vom KfW-40-Fertighaus mit PV-Anlage über energieautarke Mehrfamilienhäuser bis hin zur kosteneffizienten Sanierung von Bestandsgebäuden.

Besonders spannend war, wie die Praxisbeispiele verdeutlichten, dass moderne Infrarotheizungen weit mehr sind als nur eine einfache Heizlösung. Neben den bekannten Vorteilen – wie niedrigen Anschaffungskosten, minimalem Wartungsaufwand und unkomplizierter Installation – zeigten sich vor allem die starken Synergien mit Photovoltaikanlagen und Energiespeichern als entscheidende Stärke. Auf diese Weise entstehen ganzheitliche Energiesysteme, die nicht nur komfortabel und effizient, sondern auch wirtschaftlich äußerst attraktiv sind.

Ein wiederkehrendes Thema war dabei die Erkenntnis, dass die klassische Betrachtung von Wirtschaftlichkeit oft zu kurz greift. Denn der wahre Mehrwert zeigt sich im Gesamtsystem: Infrarotheizung kombiniert mit PV, intelligenter Steuerung und ggf. elektrischer Warmwasserbereitung – ein Konzept, das nicht nur Energieautarkie ermöglicht, sondern auch langfristige Kostenstabilität verspricht.

Für viele Teilnehmende war klar: Die Infrarotheizung hat sich in der Praxis bewährt – als vollwertige, nachhaltige und bezahlbare Heizalternative. Die vorgestellten Projekte zeigen die vielen Potentiale, die Infrarotheizungen bieten und liefern konkrete Antworten auf die Frage, wie klimafreundliches Wohnen heute schon wirtschaftlich umsetzbar ist.