Der große Heizungsarten Vergleich
Eine Entscheidungshilfe für Ihr Haus
Bei der Suche nach der optimalen Heizungsart für Ihr Zuhause stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. In diesem Text werden wir verschiedene Heizsysteme eingehend betrachten und miteinander vergleichen. Neben den bekannten Heizungsarten wie Zentralheizung, Wärmepumpe, Fernwärme, Ölheizung und Gasheizung, möchten wir Ihnen die Infrarotheizung als innovative Alternative vorstellen. Infrarot Heizungen arbeiten mit Strahlungswärme, die direkt auf Personen und Objekte im Raum abgegeben wird. Dabei wird die erzeugte Wärme mittels Infrarotstrahlung im Raum verteilt, ähnlich wie die Sonnenwärme, die wir an einem klaren Tag auf der Haut spüren. Im weiteren Verlauf des Textes werden wir die genannten Heizungen genauer betrachten und ihre Vor- und Nachteile sowie spezifische Anwendungsbereiche beleuchten. Dadurch erhalten Sie eine fundierte Basis, um die ideale Heizungsart für Ihr Zuhause zu wählen.
Vergleich: Welche Heizungsart eignet sich für Ihr Zuhause?
Infrarotheizung in Kombination mit Photovoltaik
Nachhaltige Heizungsart für Ihr Haus
Wie funktioniert das Heizen mit Infrarot?
Die Infrarotheizung ist eine innovative Heizungstechnologie, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Sie zeichnet sich durch ihre besondere Art der Wärmeabgabe aus, bei der Strahlungswärme direkt auf Personen und Objekte im Raum übertragen wird. Diese Form der Wärmeübertragung ähnelt der natürlichen Sonnenwärme, die wir an einem sonnigen Tag spüren. Doch was macht die Infrarot Heizung so attraktiv und warum wird sie gerne in Kombination mit Photovoltaik eingesetzt?

Vorteile der besonderen Heizungsart
Direkte Wärme
Einer der bemerkenswertesten Vorteile der Infrarotheizung liegt in ihrer gezielten und gleichmäßigen Wärmeverteilung im Raum. Anders als bei herkömmlichen Heizungssystemen, bei denen die Luft erwärmt wird, erwärmt die Infrarot Heizung direkt die Oberflächen im Raum. Dadurch entsteht ein angenehmes und behagliches Raumklima, das als besonders komfortabel empfunden wird. Zudem wird die Wärme gleichmäßig im Raum verteilt, wodurch Kältezonen vermieden werden.
Schnellere Wärmeabgabe verglichen mit anderen Heizungsarten
Ein weiterer großer Vorteil von Infrarot Heizungen ist ihre schnelle Reaktionszeit. Anders als bei Systemen, die Wasser oder Luft als Wärmeträger nutzen, müssen Sie bei der Infrarotheizung keine langen Vorlaufzeiten für das Erreichen der gewünschten Raumtemperatur einplanen. Die Strahlungswärme wird gleich nach dem Einschalten der Heizung spürbar, was zu einer effizienten und schnellen Wärmeabgabe führt.
Kombination mit Photovoltaik – Unabhängige, umweltfreundliche Heizungsart
Besonders interessant wird die Infrarotheizung in Verbindung mit Photovoltaik. Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Durch den Einsatz einer solchen Anlage zur Stromerzeugung können Sie den benötigten Heiz-Strom für die Infrarot Heizung selbst produzieren und somit eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiequelle nutzen. Die Kombination aus Infrarot Heizungen und Photovoltaik ermöglicht somit eine weitgehend autarke und ökologische Wärmeversorgung für Ihr Zuhause.
Wartungsfreie Heizung
Ein weiterer Pluspunkt der Infrarot Heizung ist ihre Wartungsfreiheit. Aufgrund der einfachen Bauweise und dem Verzicht auf bewegliche Teile sind keine regelmäßigen Wartungsarbeiten erforderlich. Dadurch entfallen lästige Wartungskosten und -termine, was die Infrarot Heizung zu einer kosteneffizienten Lösung macht.
Zuverlässige Lösung bei steigenden Energiepreisen
Zudem bietet die Kombination aus Infrarotheizung und Photovoltaik den Vorteil der Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen. Indem Sie Ihren eigenen Strom produzieren, reduzieren Sie Ihre Abhängigkeit von externen Energieversorgern und können langfristig Ihre Heizkosten senken.
Die flexible Lösung unter den Heizungsarten
Ein weiterer Aspekt, der für die Infrarotheizung in Verbindung mit Photovoltaik spricht, ist ihre Flexibilität. Da die Infrarot Heizung keine großen Installationen oder Rohrleitungen erfordert, eignet sie sich sowohl für den Neubau als auch für Renovierungen und Sanierungen. Die flachen Heizpaneele können platzsparend an Wand oder Decke montiert werden und bieten somit vielfältige Möglichkeiten der Integration in verschiedene Wohnkonzepte.

Hinweis:
Die Dimensionierung der Photovoltaikanlage sollte sorgfältig durchgeführt werden, um den Strombedarf der Infrarot Heizung angemessen abzudecken.
Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage erfordert eine finanzielle Investition, die sich jedoch langfristig durch die Ersparnis bei den Energiekosten amortisieren kann.
Fazit: Infrarot mit Photovoltaik als umweltfreundliche Heizungsart
Insgesamt bietet die Kombination aus Infrarotheizung und Photovoltaik eine nachhaltige und zukunftsfähige Lösung für die Beheizung von Wohnräumen. Sie ermöglicht eine effiziente Nutzung von erneuerbaren Energien und trägt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Dennoch ist es ratsam, vor der Installation eine umfassende Beratung durch Experten einzuholen, um die individuellen Gegebenheiten und Anforderungen Ihres Hauses zu berücksichtigen. Die Infrarot Heizung in Kombination mit Photovoltaik ist eine attraktive Option für umweltbewusste Haushalte, die eine nachhaltige und effiziente Wärmeversorgung suchen. Es ist eine Möglichkeit, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig von den Vorteilen der besonderen Direktheizung zu profitieren.
VASNER Infrarotheizungen
Wärmepumpe: Nutzung erneuerbarer Energien für Heizung und Warmwasser

Wärmepumpe als umweltfreundliche Heizungsart
Die Wärmepumpe ist eine Heizungsart, die auf dem Prinzip der Nutzung erneuerbarer Energien basiert. Sie nutzt die natürliche Wärmeenergie aus der Umgebung, wie beispielsweise der Erde, der Luft oder dem Grundwasser, um Gebäude zu heizen und Warmwasser bereitzustellen. Dabei wird die vorhandene Wärmeenergie mit Hilfe eines Kältemittels und eines Kompressors auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und für die Beheizung genutzt.
Vorteile verglichen mit anderen Heizungsarten
Ein großer Vorteil der Wärmepumpe liegt in der Nutzung vorhandener, natürlicher Wärme zum Heizen. Da sie die Wärmeenergie aus der Umgebung nutzt, anstatt sie zu erzeugen, kann sie einen Großteil der benötigten Heizenergie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Dadurch lassen sich sowohl Heizkosten als auch der CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Heizungssystemen reduzieren. Insbesondere in gut gedämmten Neubauten oder energetisch sanierten Altbauten kann die Wärmepumpe ihr volles Potenzial entfalten.
Einsatzorte verschiedener Wärmepumpen
Ein weiterer Vorteil der Wärmepumpe ist ihre vielseitige Einsetzbarkeit. Je nach örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnissen können unterschiedliche Arten von Wärmepumpen zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel:
Luft-Wasser-Wärmepumpen
Erd-Wasser-Wärmepumpen
Wasser-Wasser-Wärmepumpen
Dadurch ist die Wärmepumpe sowohl für Ein- und Mehrfamilienhäuser als auch für größere Gebäude wie Gewerbeimmobilien oder öffentliche Einrichtungen geeignet.
Nachteil am System: Hohe Anschaffungs- und Installationskosten
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Effizienz einer Wärmepumpe von verschiedenen Faktoren abhängt. Die Umgebungstemperatur, die Größe des zu beheizenden Gebäudes, die Qualität der Wärmedämmung und die Dimensionierung der Wärmepumpe selbst sind entscheidende Aspekte, die bei der Planung und Installation berücksichtigt werden sollten. Zudem sind die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe in der Regel höher als bei herkömmlichen Heizungssystemen. Allerdings können staatliche Förderungen und langfristige Einsparungen bei den Energiekosten diesen Investitionsaufwand ausgleichen.
Fazit: Vorher prüfen, ob die Heizungsart für Ihr Zuhause geeignet ist
Insgesamt bietet die Wärmepumpe eine umweltfreundliche Möglichkeit, erneuerbare Energien für die Wärmeversorgung von Gebäuden zu nutzen. Sie trägt zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei und kann langfristig zu Kosteneinsparungen führen. Die Entscheidung für eine Wärmepumpe sollte jedoch sorgfältig geprüft werden, unter Berücksichtigung der individuellen Rahmenbedingungen und der langfristigen Energieeffizienz des Gebäudes. Zum Teil stellt sich heraus, dass zur Wärmegewinnung für eine angenehme Raumtemperatur zu viel Energie aufgewendet werden muss. In solchen Fällen lohnt sich eine Wärmepumpe als Heizungsart nicht.
Nachhaltige Wärme: Die umweltfreundliche Pelletheizung
Die Pelletheizung ist eine moderne Heizungsart, die auf nachwachsenden Holz-Pellets basiert. Sie bietet mehrere Vorteile. Erstens sind Pellets als Brennstoff CO2-neutral, da sie aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Dadurch tragen sie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei und sind umweltfreundlich. Zweitens ermöglicht die Pelletheizung eine effiziente Verbrennung und erzeugt eine angenehme und gleichmäßige Wärme. Darüber hinaus sind Pellets im Vergleich zu fossilen Brennstoffen oft kostengünstiger. Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu beachten. Die Anschaffungskosten für eine Pelletheizung sind in der Regel höher als bei konventionellen Heizsystemen. Zudem erfordert die Lagerung der Pellets ausreichend Platz, beispielsweise in einem Lagerraum oder einem separaten Pellet Lager. Außerdem erfordert die Pelletheizung regelmäßige Wartung und Reinigung, um eine optimale Leistung und Effizienz zu gewährleisten. Dennoch ist die Pelletheizung eine umweltfreundliche Alternative, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile bietet.

Zentralisierte Wärmeversorgung durch Fernwärme: Heizungsart für Wohngebiete und Städte
Was ist Fernwärme?
Fernwärme ist eine Heizungsart, bei der Wärmeenergie über ein weitreichendes Leitungsnetz von einem zentralen Heizkraftwerk zu den Verbrauchern transportiert wird. Dabei wird die Wärme in Form von heißem Wasser oder Dampf erzeugt und über isolierte Rohrleitungen zu den einzelnen Gebäuden geleitet, wo sie zur Beheizung von Wohnungen und zur Warmwasserbereitung genutzt wird.
Vorteil: Zentrale Wärmeerzeugung für geringeren Energieverlust
Ein großer Vorteil der Fernwärme liegt in der Effizienz und Umweltfreundlichkeit des Systems. Durch die zentrale Erzeugung der Wärmeenergie in Heizkraftwerken kann eine effiziente Nutzung von Brennstoffen wie beispielsweise Biomasse, Erdgas oder Abwärme erfolgen. Dadurch lassen sich Energieverluste minimieren und der CO2-Ausstoß im Vergleich zu dezentralen Heizungssystemen reduzieren. Fernwärme bietet somit eine nachhaltige und ressourcenschonende Lösung für die Wärmeversorgung von größeren Wohngebieten oder städtischen Ballungsräumen.
Praktische Heizungsart für Verbraucher
Ein weiterer Vorteil der Fernwärme liegt in ihrer Bequemlichkeit für die Verbraucher. Da die Wärme zentral erzeugt und über das Leitungsnetz geliefert wird, entfallen für die Nutzer die Notwendigkeit einer eigenen Heizungsanlage sowie die Lagerung von Brennstoffen. Die Wartung und Instandhaltung der Anlagen obliegt dem Fernwärmeversorger, was den Aufwand für die Verbraucher reduziert.
Nachteil: Nicht alle Wohngebiete an Fernwärmenetz angeschlossen
Allerdings gibt es auch einige Aspekte zu beachten. Die Verfügbarkeit von Fernwärme ist abhängig von der Infrastruktur und dem Ausbau des Fernwärmenetzes am jeweiligen Ort. Nicht alle Wohngebiete und Häuser sind an das Fernwärmenetz angeschlossen, wodurch die Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkt sein können. Zudem können die Kosten für den Anschluss an das Fernwärmenetz und die monatlichen Fernwärmekosten je nach Ort und Versorger variieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Fernwärme in einigen Regionen von Monopolen kontrolliert wird, was zu begrenzter Wettbewerbsfähigkeit führen kann. Dies kann dazu beitragen, dass Verbraucher später Schwierigkeiten haben, den Anbieter zu wechseln und von günstigeren oder umweltfreundlicheren Alternativen zu profitieren.
Vor der Entscheidung für die Heizungsart sollte man sich gut informieren
Bei der Entscheidung für Fernwärme ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse, die Kosten-Nutzen-Relation und die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Insbesondere bei Neubauten oder größeren Wohnanlagen kann die Nutzung von Fernwärme aufgrund der besseren Skalierbarkeit und Effizienz des Systems empfehlenswert sein. Es ist ratsam, sich vor der Entscheidung für Fernwärme über die verfügbaren Angebote und Konditionen der regionalen Fernwärmeversorger zu informieren.
Vergleich mit anderen Heizungsarten nötig
Insgesamt bietet Fernwärme eine zentralisierte und umweltfreundliche Lösung für die Wärmeversorgung von Wohngebieten und Städten. Durch die effiziente Nutzung von Brennstoffen und die Reduzierung individueller Heizungsanlagen trägt Fernwärme zur Energieeinsparung und CO2-Reduktion bei. Die Wahl der Heizungsart sollte jedoch sorgfältig abgewogen werden, unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen, der Kostenstruktur und der örtlichen Verfügbarkeit von Fernwärme. Es kann auch sinnvoll sein, alternative Heizungsoptionen wie beispielsweise Wärmepumpen oder Infrarotheizungen in Betracht zu ziehen und diese mit den Vor- und Nachteilen von Fernwärme zu vergleichen.

Gasheizung: Weit verbreitet und vielseitig einsetzbar
Weit verbreitete Heizungsart
Die Gasheizung ist eine beliebte Heizungsart, die auf der Verbrennung von Erdgas oder Flüssiggas basiert. Sie wird häufig in Wohnhäusern, Gewerbegebäuden und Industrieanlagen eingesetzt. Gasheizungen zeichnen sich durch ihre flexible Einsatzmöglichkeiten und ihren vergleichsweise geringen CO2-Ausstoß aus (verglichen mit einer Ölheizung).
Vorteil: Effizient verglichen mit anderen alten Heizungsarten
Ein großer Vorteil der Gasheizung liegt in ihrer hohen Energieeffizienz. Moderne Gas-Brennwerttechnik ermöglicht eine optimale Ausnutzung der eingesetzten Energie und führt zu einer effizienten Wärmeerzeugung. Dadurch werden Heizkosten gesenkt und gleichzeitig der CO2-Ausstoß im Vergleich zu älteren Heizungsanlagen reduziert.
Gasnetz weitläufig ausgebaut
Ein weiterer Vorteil der Gasheizung ist ihre Vielseitigkeit. Erdgas ist in vielen Regionen gut verfügbar und das Gasnetz ist weitläufig ausgebaut. Dadurch ist die Nutzung von Gasheizungen in vielen Wohngebieten möglich. Zudem kann Gas nicht nur für die Raumheizung, sondern auch für die Warmwasserbereitung und die Versorgung von Küchengeräten wie Herden genutzt werden. Dies macht Gasheizungen zu einer praktischen und ganzheitlichen Lösung für die Wärmeversorgung.
Geräuscharme Heizungsart
Darüber hinaus sind moderne Gasheizungen in der Regel platzsparend und geräuscharm, was sie besonders für den Einsatz in Wohngebäuden geeignet macht. Sie lassen sich gut mit einer Fußbodenheizung oder Heizkörpern kombinieren und bieten eine zuverlässige und komfortable Wärmeversorgung.
Nachteil: Durch CO2-Ausstoß nicht gerade umweltschonend
Es ist jedoch zu beachten, dass auch Gasheizungen mit bestimmten Nachteilen verbunden sind. Der CO2-Ausstoß bei der Verbrennung von Erdgas, wenn auch geringer im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen, trägt zur Klimabelastung bei. Im Rahmen der Energiewende und des Umweltschutzes wird daher der Einsatz erneuerbarer Energien wie Solarthermie oder Biomasse für die Wärmeerzeugung zunehmend empfohlen.
Hohe Installationskosten im Vergleich mit neueren Heizungsarten
Zudem können die Kosten für den Gasanschluss sowie für die Anschaffung und Installation einer Gasheizung je nach Region und individuellen Gegebenheiten variieren. Es ist wichtig, die aktuellen Gaspreise zu berücksichtigen und mögliche zukünftige Entwicklungen in Bezug auf Energiekosten und Umweltauflagen einzubeziehen.
Gasheizung Fazit: Beratung einholen
Bei der Entscheidung für eine Gasheizung sollten individuelle Bedürfnisse, Kostenaspekte und ökologische Überlegungen abgewogen werden. Eine professionelle Beratung durch Fachleute kann dabei helfen, die richtige Heizungsart für das jeweilige Gebäude und die persönlichen Anforderungen zu finden. Es ist auch ratsam, alternative Heizungsoptionen wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Biomasse zu prüfen, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Lösung für die Wärmeversorgung zu gewährleisten.
Ölheizung: Traditionelle Heizungsart mit hoher Energieausbeute
Funktion einer Ölheizung
Die Ölheizung ist eine etablierte Heizungsart, die auf der Verbrennung von Heizöl zur Wärmeerzeugung basiert. Dabei wird das Heizöl in einem Brenner verbrannt, wodurch Wärme entsteht, die über einen Wärmetauscher an das Heizsystem abgegeben wird. Ölheizungen kommen sowohl in Ein- und Mehrfamilienhäusern als auch in größeren Gebäuden wie Gewerbeimmobilien zum Einsatz.
Vorteile im Vergleich mit anderen Heizungsarten – Hohe Energieausbeute
Ein Vorteil der Ölheizung liegt in der hohen Energieausbeute. Heizöl hat einen hohen Energiegehalt, wodurch eine effiziente Wärmeerzeugung möglich ist. Dies führt zu einer schnellen und zuverlässigen Beheizung des Gebäudes, insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen. Zudem ermöglicht der Einsatz moderner Öl-Brennwerttechnik eine noch bessere Nutzung des Energieträgers und eine höhere Effizienz.
Unabhängig von Gasnetz & Fernwärmeversorgung
Ein weiterer Vorteil der Ölheizung ist ihre Unabhängigkeit von der Verfügbarkeit eines Gasnetzes oder einer Fernwärmeversorgung. Dies kann insbesondere in ländlichen Gebieten von Vorteil sein, in denen andere Heizungsoptionen möglicherweise nicht verfügbar sind. Zudem ist der Anschaffungspreis für eine Ölheizung in der Regel niedriger als bei anderen Heizungssystemen wie Wärmepumpen.
Nachteil – Kosten für Kauf & Lagerung von Öl
Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu bedenken. Der Betrieb einer Ölheizung ist mit Kosten für den Kauf und die Lagerung des Heizöls verbunden. Zudem unterliegen die Preise für Heizöl Schwankungen auf dem Markt, wodurch auch die Heizkosten variieren können. Darüber hinaus ist die Ölheizung mit der Emission von Kohlendioxid (CO2) verbunden, was zu Umweltbelastungen beiträgt. In Zeiten des Klimawandels und der Bestrebungen zur CO2-Reduzierung wird die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Heizöl zunehmend kritisch betrachtet.
Verbot der Heizungsart wegen Umweltschädlichkeit
Es ist wichtig zu beachten, dass der Einsatz von Ölheizungen in vielen Regionen durch gesetzliche Vorschriften eingeschränkt ist. In einigen Ländern werden beispielsweise schrittweise Verbote für den Einbau von Ölheizungen in Neubauten erlassen, um den Umstieg auf klimafreundlichere Alternativen zu fördern.
Fazit – Veraltete Heizungsart
Bei der Entscheidung für eine Ölheizung sollten daher die individuellen Anforderungen, die Kosten, die Umweltauswirkungen und die regionalen Vorschriften berücksichtigt werden. Es ist ratsam, alternative Heizungsoptionen wie Gas, Wärmepumpen oder erneuerbare Energien zu prüfen und einen umfassenden Vergleich anzustellen, um die geeignete Heizungsart für das jeweilige Gebäude und die individuellen Bedürfnisse zu finden. Eine professionelle Beratung durch Fachleute kann dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Zentralheizung als klassische Heizungsart: Wärmeversorgung für Wohnhäuser
Was ist eine Zentralheizung?
Die Zentralheizung ist eine weit verbreitete und bewährte Methode zur Beheizung von Wohnhäusern. Bei diesem Heizungssystem wird eine zentrale Wärmequelle genutzt, die das gesamte Gebäude mit Wärme versorgt. Häufig kommt hierbei eine Gas- oder Ölheizung zum Einsatz. Die Wärme wird über ein Rohrsystem zu den Heizkörpern in den einzelnen Räumen geleitet, wo sie dann an die Raumluft abgegeben wird.
Heizungsart für gleichmäßige Wärme
Der Vorteil der Zentralheizung liegt in ihrer gleichmäßigen Wärmeverteilung. Durch die zentrale Steuerung lässt sich die Temperatur in den verschiedenen Räumen individuell regeln, was zu einem angenehmen Raumklima führt. Zudem kann die Zentralheizung auch zur Bereitstellung von Warmwasser genutzt werden, was den Komfort im Haushalt erhöht.
Nachteile der Zentralheizung
Heizungsart mit hohem Installationsaufwand
Allerdings gibt es bei der Heizungsart auch einige Nachteile zu bedenken. Die Installation einer Zentralheizung ist mit höheren Anfangskosten verbunden, da sowohl die Heizungsanlage selbst als auch das Rohrsystem installiert werden müssen. Zudem ist der Platzbedarf für den Heizkessel und gegebenenfalls den Heizöltank zu berücksichtigen.
Sehr energieintensiv
Darüber hinaus sind Zentralheizungen häufig mit einem hohen Energieverbrauch verbunden, insbesondere wenn fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas verwendet werden. Dies kann zu steigenden Heizkosten führen und ist aus ökologischer Sicht weniger nachhaltig. In Zeiten vom zunehmenden Umweltbewusstsein und vom Bestreben nach Energieeinsparung und CO2-Reduzierung, stehen daher alternative Heizungsmöglichkeiten wie die Infrarot Heizung in Kombination mit Photovoltaik im Fokus vieler Haushalte.
Fazit zur Zentralheizung
Insgesamt bleibt die Zentralheizung dennoch eine bewährte und häufig genutzte Heizungsart, die sich für viele Wohnhäuser als geeignet erweist. Die Entscheidung für die Zentralheizung sollte jedoch gut überlegt werden, unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen, des Energieverbrauchs und des Kosten-Nutzen-Faktors.
Vergleich der Heizungsarten: Vor- und Nachteile im Überblick
Heizungsart | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Infrarotheizung |
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Wärmepumpe |
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Pelletheizung |
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Fernwärme |
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Gasheizung |
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Ölheizung |
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Zentralheizung |
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Anforderungen an Heizungsarten im Altbau und Neubau

Ein Heizsystem muss den spezifischen Anforderungen eines Gebäudes gerecht werden, sei es ein Neu- oder Altbau. Hier sind die grundlegenden Anforderungen an eine Heizung in beiden Fällen:
Heizungsart im Altbau
Energieeffizienz: Ein effizientes Heizsystem ist besonders wichtig, da Altbauten oft eine schlechtere Wärmedämmung aufweisen. Ein Heizsystem sollte in der Lage sein, den Wärmeverlust zu minimieren und den Energieverbrauch zu senken. Die Infrarotheizung arbeitet mit gezielter Wärmeabgabe, wodurch eine schnelle und effiziente Erwärmung der Oberflächen im Raum erfolgt. Dadurch wird der Wärmeverlust minimiert, und der Energieverbrauch kann gesenkt werden.
Flexibilität: Da Altbauten unterschiedliche Raumkonfigurationen und Grundrisse aufweisen können, ist es wichtig, dass das Heizsystem flexibel angepasst werden kann, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung in allen Räumen zu gewährleisten. Die Infrarot Heizung kann sowohl an der Wand als auch an der Decke montiert werden. Dadurch kann sie flexibel in Räumen mit unterschiedlichen Raumkonfigurationen installiert werden und eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleisten.
Platzbedarf: Da Altbauten oft begrenzten Platz bieten, sollte das Heizsystem kompakt sein und wenig Platz für die Installation von Heizkessel, Leitungen und Speichereinheiten beanspruchen. Die Infrarotheizung benötigt wenig Platz, da sie flach und platzsparend gestaltet ist. Dies ist besonders vorteilhaft in Altbauten, in denen der verfügbare Raum begrenzt ist.
Nachrüstbarkeit: Ein ideales Heizsystem für Altbauten sollte einfach nachrüstbar sein, um den Austausch oder die Ergänzung einer bestehenden Heizungsanlage zu ermöglichen. Die Infrarot Heizung ist einfach nachrüstbar, da sie keine aufwendige Installation von Heizkesseln, Leitungen oder Speichereinheiten erfordert. Sie kann problemlos in bestehende Räume integriert und das System mit der Zeit modular erweitert werden.
Infrarotheizung im Altbau
Die Infrarot Heizung erweist sich oft in Altbauten als vorteilhaft, da diese in der Regel hohe Decken aufweisen. Durch die gezielte Wärmeabgabe auf die Oberflächen im Raum sorgt die Infrarot Heizung dafür, dass die Wärme dort entsteht, wo sie am meisten benötigt wird – im bewohnten Bereich unten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen, bei denen warme Luft nach oben steigt und die Decke erwärmt, verhindert die Infrarotheizung das Verfliegen von Wärme nach oben. Dadurch wird die Energieeffizienz gesteigert, da keine unnötige Wärmeabgabe an nicht genutzte Bereiche erfolgt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass viele Altbauten in Deutschland bereits kernsaniert wurden. Bei solchen Sanierungsprojekten werden oft hohe Anforderungen an die Energieeffizienz und den Wohnkomfort gestellt. In diesem Zusammenhang kann sich die Installation einer Infrarot Heizung als äußerst lohnenswert erweisen. Sie ermöglicht eine effiziente und behagliche Wärmeabgabe, ohne dass aufwendige Umbaumaßnahmen erforderlich sind oder zusätzliche Leitungen verlegt werden müssen. Die Infrarot Heizung kann einfach nachgerüstet werden und bietet eine effektive Lösung, um den Heizkomfort in bereits sanierten Altbauten zu verbessern.
Heizung für den Neubau
Energieeffizienz: Im Neubau sind die Anforderungen an Energieeffizienz besonders hoch. Das Heizsystem sollte dazu beitragen, den Energieverbrauch des Gebäudes zu minimieren und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Infrarot Heizung arbeitet effizient und ermöglicht eine gezielte Wärmeabgabe auf die Oberflächen im Raum. Dadurch kann der Energieverbrauch des Gebäudes minimiert und die Energieeffizienz gesteigert werden.
Umweltfreundlichkeit: Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen sollten Heizsysteme im Neubau erneuerbare Energien nutzen, wie beispielsweise Solarenergie, Geothermie oder Biomasse. Die Infrarot Heizung kann ideal mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden. Der selbst erzeugte Solarstrom kann direkt für die Erzeugung der Wärme genutzt werden, wodurch der Einsatz erneuerbarer Energien gefördert und der CO2-Ausstoß reduziert wird.
Intelligente Regelung: Moderne Heizsysteme im Neubau sollten über intelligente Regelungssysteme verfügen, die den Energieverbrauch optimieren und den Komfort maximieren können. Moderne Infrarot Heizungen können mit programmierbaren Thermostaten und Smart Home Systemen kombiniert werden, die eine bedarfsgerechte Steuerung der Wärme ermöglichen. Dadurch kann der Energieverbrauch optimiert und der Wohnkomfort maximiert werden.
Komfort: Im Neubau steht der Wohnkomfort im Vordergrund. Das Heizsystem sollte eine gleichmäßige und behagliche Wärmeverteilung ermöglichen, um ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Die Infrarotheizung erzeugt eine angenehme Wärme, da sie nicht die Luft im Raum, sondern die Oberflächen und Gegenstände erwärmt. Dadurch entsteht ein gleichmäßiges und gemütliches Raumklima, das den Komfort erhöht.
Infrarotheizung als ideale Heizungsart für den Neubau
Im Neubau erweist sich die Infrarot Heizung häufig als eine attraktive Option. Dank ihrer flexiblen Montagemöglichkeiten kann sie sowohl an der Wand als auch an der Decke installiert werden. Dadurch ist sie besonders platzsparend und bietet maximale Freiheit bei der Raumgestaltung. Zudem kann die Infrarot Heizung hervorragend mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden, um die Wärme mit selbst erzeugtem und umweltfreundlichem Solarstrom zu erzeugen.
Infrarotheizung im Altbau
Die Infrarot Heizung erweist sich oft in Altbauten als vorteilhaft, da diese in der Regel hohe Decken aufweisen. Durch die gezielte Wärmeabgabe auf die Oberflächen im Raum sorgt die Infrarot Heizung dafür, dass die Wärme dort entsteht, wo sie am meisten benötigt wird – im bewohnten Bereich unten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen, bei denen warme Luft nach oben steigt und die Decke erwärmt, verhindert die Infrarotheizung das Verfliegen von Wärme nach oben. Dadurch wird die Energieeffizienz gesteigert, da keine unnötige Wärmeabgabe an nicht genutzte Bereiche erfolgt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass viele Altbauten in Deutschland bereits kernsaniert wurden. Bei solchen Sanierungsprojekten werden oft hohe Anforderungen an die Energieeffizienz und den Wohnkomfort gestellt. In diesem Zusammenhang kann sich die Installation einer Infrarot Heizung als äußerst lohnenswert erweisen. Sie ermöglicht eine effiziente und behagliche Wärmeabgabe, ohne dass aufwendige Umbaumaßnahmen erforderlich sind oder zusätzliche Leitungen verlegt werden müssen. Die Infrarot Heizung kann einfach nachgerüstet werden und bietet eine effektive Lösung, um den Heizkomfort in bereits sanierten Altbauten zu verbessern.
Infrarotheizung als ideale Heizungsart für den Neubau
Im Neubau erweist sich die Infrarot Heizung häufig als eine attraktive Option. Dank ihrer flexiblen Montagemöglichkeiten kann sie sowohl an der Wand als auch an der Decke installiert werden. Dadurch ist sie besonders platzsparend und bietet maximale Freiheit bei der Raumgestaltung. Zudem kann die Infrarot Heizung hervorragend mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden, um die Wärme mit selbst erzeugtem und umweltfreundlichem Solarstrom zu erzeugen.
Haus beheizen: Einfamilienhaus & Mehrfamilienhaus

Heizungsarten für Einfamilienhäuser
Infrarotheizung im Einfamilienhaus
Bei der Auswahl der Heizungsart für Einfamilienhäuser haben Hausbesitzer heutzutage eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung. Eine besonders interessante Möglichkeit ist die Infrarot Heizung, die sich als ideale Heizung oder Zusatzheizung für Einfamilienhäuser erweisen kann. Die Infrarotheizung arbeitet mit Strahlungswärme, ähnlich der natürlichen Wärmestrahlung der Sonne. Sie erwärmt nicht die Luft im Raum, sondern direkt die Oberflächen und die Menschen im Raum. Dadurch entsteht eine angenehme und behagliche Wärme, die als besonders komfortabel empfunden wird.
Haupt- oder Zusatzheizung
Die Infrarot Heizung eignet sich sowohl als Hauptheizung für gut gedämmte Einfamilienhäuser als auch als effiziente Zusatzheizung für Räume, die nicht regelmäßig genutzt werden. Sie kann in Form von Infrarot-Heizpaneelen an Wänden oder Decken installiert werden und benötigt keine aufwendigen Installationen oder Rohrleitungen.
Vorteilhaft bei hohen Decken
Besonders in Einfamilienhäusern mit hohen Decken kann die Infrarot Heizung ihre Vorteile ausspielen. Da die Wärme gezielt im bewohnten Bereich unten erzeugt wird, ohne dass warme Luft nach oben steigt und Wärme verfliegt, ist eine effiziente und zielgerichtete Beheizung möglich. Dies führt zu einer optimalen Nutzung der erzeugten Wärme und somit zu einer Einsparung von Energiekosten.
Einfach nachrüstbare Heizungsart
Zahlreiche Einfamilienhäuser in Deutschland wurden bereits kernsaniert und mit moderner Heizungstechnologie ausgestattet. In solchen Fällen kann die Installation einer Infrarotheizung eine lohnenswerte Investition sein. Die einfache Nachrüstbarkeit und die unabhängige Steuerungsmöglichkeit in einzelnen Räumen bieten den Hausbesitzern eine größere Flexibilität bei der Raumtemperatur und ermöglichen eine bedarfsgerechte Beheizung.
Photovoltaik + Infrarot Heizung
Für Hausbesitzer, die nach einer nachhaltigen und erneuerbaren Heizungsart suchen, kann auch die Nutzung von Solarenergie in Form von solarthermischen Anlagen oder Photovoltaik-Systemen in Betracht gezogen werden. Solarenergie kann für die Warmwasserbereitung oder die Unterstützung der Heizungsanlage genutzt werden und bietet eine umweltfreundliche Alternative. Elektrisch betriebene Infrarotheizungen können auch ideal mit dem Solarstrom einer Photovoltaikanlage betrieben werden.
Wärmepumpe im Einfamilienhaus
Eine weitere Option ist die Wärmepumpe, die in der Umwelt vorhandene Energie nutzt, um Wärme für das Haus zu erzeugen. Dafür wird die Wärmeenergie aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser entnommen. Wärmepumpen können sowohl zum Heizen als auch zur Warmwasserbereitung eingesetzt werden. Leider eignet sich das Heizsystem nicht für jedes Haus wegen teilweise mangelnder Energieeffizienz und ist in der Anschaffung und Installation sehr teuer.
Zentralheizung für das gesamte Haus
Eine noch weit verbreitete Heizungsart für Einfamilienhäuser ist die Zentralheizung. Dabei wird eine zentrale Wärmeerzeugungsanlage wie eine Gas- oder Ölheizung genutzt, um das gesamte Haus zu beheizen. Die Wärme wird über Heizkörper oder Fußbodenheizungen in den verschiedenen Räumen verteilt. Eine neue Zentralheizung bietet eine effiziente und komfortable Lösung für die Beheizung des gesamten Hauses. Alte Zentralheizungen, die auf Basis von Gas / Öl Häuser erwärmen könnten allerdings in der Zukunft von einer Austauschpflicht betroffen sein.
Heizungsarten zur Wärmeerzeugung im Haus Fazit – Beratung einholen
Bei der Entscheidung für die Heizungsart in Einfamilienhäusern sollten Hausbesitzer die baulichen Gegebenheiten, den Wärmebedarf, die Energieeffizienz und ihre individuellen Präferenzen berücksichtigen. Eine professionelle Beratung durch Experten kann dabei helfen, die optimale Lösung für ein behagliches und energieeffizientes Heizsystem im Einfamilienhaus zu finden.
Heizung im Mehrfamilienhaus
Die ideale Heizungsart für Mehrfamilienhäuser hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe des Gebäudes, die Anzahl der Wohneinheiten und die individuellen Bedürfnisse der Bewohner. In der Regel bieten zentrale Heizsysteme, wie beispielsweise eine Fernwärmeversorgung oder eine Zentralheizung, Vorteile für Mehrfamilienhäuser. Sie ermöglichen eine effiziente Wärmeversorgung mehrerer Wohnungen über eine gemeinsame Anlage. Diese Heizarten können eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleisten und die Heizkosten auf die Bewohner aufteilen. Mehr über eine flexible Heizlösung zur Festlegung einer individuellen Temperatur in jedem Raum der einzelnen Wohnungen – unabhängig von der Zentralheizung – finden Sie unter „Ideale Heizungsart in Mietwohnungen“.
Ideale Heizungsart in Wohnungen
Mietwohnungen
In Mietwohnungen wird die Heizungsart oft vonseiten des Vermieters vorgegeben. Häufig kommen zentralisierte Heizsysteme wie Fernwärme oder Gas zum Einsatz. Diese ermöglichen eine gemeinschaftliche Versorgung und eine einfache Abrechnung der Heizkosten. In einigen Fällen kann jedoch die individuelle Kontrolle über die Raumtemperatur eingeschränkt sein.
Für Mieter, die eine größere Autonomie bei der Raumtemperatur wünschen, kann die Infrarotheizung eine ideale Alternative sein. Mit einer eigenen Infrarot Heizung in der Mietwohnung können sie die Wärme gezielt steuern und individuell anpassen. Die Installation einer Infrarot Heizung ist platzsparend und erfordert keine aufwendigen Umbaumaßnahmen. Zudem sorgt die behagliche Wärmeabgabe der Infrarot Heizung für ein angenehmes Raumklima ohne Luftzirkulation oder aufgewirbelten Staub. Mieter sollten jedoch immer die Zustimmung des Vermieters einholen und sicherstellen, dass die Installation der Infrarot Heizung den vertraglichen Bestimmungen und gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Heizung in Eigentumswohnungen
In Eigentumswohnungen haben die Eigentümer in der Regel mehr Entscheidungsfreiheit bei der Wahl der Heizungsart. Sie können individuell bestimmen, welches Heizsystem installiert wird, um ihren persönlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Hier bietet die Infrarotheizung als alternative Heizungsart viele Vorteile.
Die Infrarot Heizung eignet sich besonders gut für Eigentumswohnungen, da sie einfach nachrüstbar ist und keine großen baulichen Veränderungen erfordert. Jeder Raum der Wohnung kann mit einer eigenen Infrarot Heizung ausgestattet werden, was den Bewohnern eine individuelle Steuerung der Raumtemperatur ermöglicht. Darüber hinaus ist die Infrarot Heizung platzsparend und sorgt für eine angenehme und behagliche Wärmeabgabe.
Eine fachkundige Beratung und Kommunikation mit den anderen Eigentümern ist ratsam, um die beste Lösung für die Heizungsart in den Eigentumswohnungen zu finden.
Kosten verschiedener Heizungsarten im Vergleich
Bei der Entscheidung für ein Heizsystem spielen die Kosten eine wichtige Rolle. Die Gesamtkosten setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, einschließlich der Anschaffungskosten, der Betriebskosten, der Wartungs- und Instandhaltungskosten sowie der Lebensdauer des Systems. Ein Kostenvergleich der verschiedenen Heizsysteme kann dabei helfen, die langfristigen finanziellen Auswirkungen abzuschätzen.
Im Folgenden finden Sie eine Übersichtstabelle, die die groben Kostenaspekte verschiedener Heizsysteme gegenüberstellt. Es wird jeweils die Neuinstallation für eine Wohnfläche von 115 qm verglichen:
Heizungsarten | Infrarotheizung | Erdwärmepumpe mit Erdsonden | Erdwärmepumpe mit Erd-Wärmekollektoren | Luftwärmepumpe | Gasheizung | Ölheizung | Pelletheizung |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Anschaffungskosten System | 3.750 | 15.500 | 15.500 | 10.750 | 10.500 | 9.000 | 21.300 |
Installationskosten System plus Zubehör (Hausanschluss)* | 500 | 18.500 | 8.650 | 9.500 | 10.000 | 10.000 | 4.000 |
Installationskosten Heizungsrohre | 0 | 1.500 | 1.500 | 1.500 | 6.000 | 6.000 | 6.000 |
Heizkörper und Installation | 0 | 10.350 | 10.350 | 10.350 | 4.000 | 4.000 | 4.000 |
Wartung (z.B. Schornsteinfeger, jährliche Thermenwartung) | 0 | 100 | 100 | 100 | 280 | 280 | 600 |
Versicherung | 0 | 75 | 75 | 75 | 0 | 200 | 0 |
Gesamtkosten Anschaffungsjahr (Zeitraum 12 Monate) | 4.250 | 46.025 | 36.175 | 32.275 | 30.780 | 29.480 | 35.900 |
*Anmerkung: Aufgrund der stetigen, aktuellen Schwankungen der Betriebskosten sind diese bei der Übersicht nicht berücksichtigt und können mittels Kalkulator individuell errechnet werden.
*Elektroinstallation: Verlegen von Elektroleitungen, Anklemmen von Decken-& Wandheizungen durch den Fachmann.
Fazit: Zukunftssichere & umweltfreundliche Heizungsarten
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass neue, zukunftssichere und umweltfreundliche Heizformen wie die Infrarotheizung in Kombination mit Photovoltaik einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Diese Art Heizung ist nicht nur eine effiziente und kostengünstige Lösung für die Wärmeversorgung, sondern trägt auch maßgeblich zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zum Umweltschutz bei. Die Infrarot Heizung mit Photovoltaik ermöglicht eine nachhaltige Wärmeerzeugung durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Die effiziente Wärmeabgabe und geringen Wartungskosten machen sie zu einer attraktiven Option für umweltbewusste Haushalte. Durch die Kombination mit Photovoltaikanlagen kann der eigene Strombedarf gedeckt werden, was zusätzlich zu einer CO2-neutralen Heizung führt. Die Wärmepumpe stellt eine weitere umweltfreundliche Alternative dar. Sie nutzt die natürliche Energie aus Erdwärme, Luft oder Grundwasser, um Wärme zu erzeugen. Dadurch reduziert sie den CO2-Ausstoß erheblich und bietet eine nachhaltige Lösung für die Beheizung von Gebäuden. Vor der Entscheidung für eine Wärmepumpe muss allerdings geprüft werden, ob sie eine effiziente Lösung für Ihr Zuhause ist. Denn manchmal muss zu viel Energie aufgewendet werden, um ausreichend Wärme zu gewinnen. Ein weiterer Vorteil von zukunftssicheren und umweltfreundlichen Heizformen: In vielen Fällen steht eine staatliche Förderung zur Verfügung, die den Umstieg auf diese nachhaltigen Systeme finanziell unterstützen können.

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