Mit Infrarotheizung GEG-konform heizen
Die Infrarotheizung ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gerecht werden möchten. Seit der aktuellen Fassung des GEG (Stand 2025) wird die Infrarotheizung als eine effiziente Heiztechnologie anerkannt, die sowohl im Neubau als auch im Bestand verwendet werden kann – unter der Voraussetzung, dass bestimmte Kriterien erfüllt sind. Das GEG verlangt, dass Gebäude energieeffizient sind und die Heizsysteme den Primärenergiebedarf und die CO₂-Emissionen möglichst gering halten. Aufgrund ihrer geringen CO₂-Bilanz und hohen Effizienz kann man einfach und kostengünstig die Infrarotheizung GEG-konform einsetzen. In Deutschland werden Stromdirektheizungen wie Infrarot Heizungen immer beliebter, da sie fossile Heizsysteme wie Gas- oder Wasserheizungen ersetzen können und gleichzeitig eine wirtschaftliche Lösung für Neubauten und Bestandsgebäude darstellen.
Inhalt:

Kostenlose Expertenberatung zur GEG-Konformität
Sind Sie unsicher, ob Ihr Gebäude zukunftsfähig & GEG-konform mit Infrarotheizungen beheizt werden kann? VASNER bietet eine spezialisierte Energieberatung:
Einsatz der Infrarotheizung: GEG-Anforderungen für Neu- & Bestandsbau

Infrarotheizung im Neubau
Im Neubau kann eine Infrarotheizung GEG-konform eingesetzt werden, wenn das Gebäude ausreichend gedämmt ist und die Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz um mindestens 45 Prozent übertrifft. Dies gewährleistet höchste Energieeffizienz und unterstützt die optimale Nutzung der elektrischen Direktheizung.
Die Kombination aus modernem Bau und energieeffizienten Heizungen wie der Infrarot Heizung erfüllt die strengen Vorgaben durch das Gebäudeenergiegesetz und bietet eine nachhaltige Wärmequelle für neue Gebäude.
Infrarot Heizung im Bestand
Auch in Bestandsgebäuden kann eine Infrarotheizung gemäß GEG zum Einsatz kommen, wenn die Wärmeschutzanforderungen im Vergleich zum Referenzgebäude um 30 Prozent unter den Mindestwerten liegen. So wird eine effiziente und umweltfreundliche Heizlösung für moderne und sanierte Gebäude ermöglicht.
Besonders in Wohnungen älterer Baujahre, die mit baulichem Wärmeschutz aufgerüstet wurden, stellen Infrarotheizungen eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative dar.
Referenzgebäude
Ein Referenzgebäude ist ein Modellgebäude, das im Gebäudeenergiegesetz als standardisierter Vergleichsmaßstab dient, um die energetische Qualität eines Bauwerks zu bewerten. Es besitzt festgelegte Eigenschaften wie Größe, Nutzung, Dämmung und Heiztechnik, die als Basis für Berechnungen der Energieeffizienz dienen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass reale Gebäude die vorgegebenen Mindestanforderungen an den Energieverbrauch und den Wärmeschutz erfüllen oder übertreffen.
Der optimale bauliche Wärmeschutz und die Wahl der passenden Heiztechnik wie der Infrarot Heizung tragen wesentlich zur Einhaltung der Referenzwerte bei.
Besondere Ausnahmen im GEG für den Einsatz von Infrarotheizungen
In Gebäuden, die über ein dezentrales Heizungssystem verfügen, das Zonen mit einer Raumhöhe von über 4 Metern beheizt, gelten die Anforderungen nicht. Zudem sind Wohnhäuser mit maximal zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer eine selbst nutzt, ebenfalls von den Vorgaben ausgenommen. Diese speziellen Fälle ermöglichen den Einsatz von Infrarotheizungen auch in älteren Gebäuden, die ansonsten nicht den strengen Anforderungen des GEG entsprechen. Gerade in solchen Ausnahmefällen ermöglicht die Infrarot Heizung eine effiziente Wärmeversorgung ohne großen baulichen Aufwand.
Beliebte Infrarotheizung Modelle von VASNER
Infrarotheizung im Vergleich zu Gasheizung und Wärmepumpe
Energieeinsparungen: Infrarot Heizung vs. Gasheizung
Studien zeigen, dass Infrarot Heizungen im Vergleich zu Gasheizungen eine deutlich bessere Energieeffizienz aufweisen. Eine Untersuchung des Fraunhofer Instituts für Bauphysik bestätigte, dass ein mit Infrarotheizung beheiztes Haus im Vergleich zu einer Gasbrennwertheizung rund 32% weniger Endenergie verbraucht. Das bedeutet nicht nur geringere Betriebskosten, sondern auch eine signifikante Reduzierung der CO₂-Emissionen.
Infrarotheizung vs. Wärmepumpe: Umwelt- und Kostenbilanz
Der Vergleich mit der Wärmepumpe fällt ebenfalls zugunsten der Infrarot Heizung aus, wenn man die Gesamtumweltauswirkungen, Installationsaufwand und Betriebskosten berücksichtigt. Während Wärmepumpen als eine der energieeffizientesten Heiztechnologien gelten, ist ihre Herstellung wesentlich materialintensiver und ihre CO₂-Bilanz in der Produktion deutlich schlechter. Der Energieexperte Markus Fleißgarten verdeutlicht, dass für die Herstellung einer Wärmepumpe für ein 150 Quadratmeter großes Haus 7,44 Tonnen CO₂ anfallen, allein durch den Materialaufwand wie Kupferrohre, Polystyrol und Metall. Auch die in vielen Wärmepumpen verwendeten Kältemittel, wie das umstrittene R410a, tragen zusätzlich zur Umweltbelastung bei.
Einfacher Einbau ohne Rohrsystem
Im Vergleich dazu zeigt sich, dass eine Infrarotheizung im Betrieb deutlich weniger CO₂-Emissionen verursacht. Laut Experten sind die CO₂-Emissionen bei einer Infrarot Heizung bis zu 34-mal geringer als bei einer Wärmepumpe. Auch die Installation einer Infrarot Heizung ist wesentlich unkomplizierter und kostengünstiger, da sie keine aufwendigen Erdarbeiten oder komplexe Rohrsysteme benötigt, um eingebaut zu werden. Besonders im Neubau ist eine Infrarotheizung daher eine besonders wirtschaftliche Lösung, die den Vorgaben des GEG gerecht wird und gleichzeitig einen geringeren ökologischen Fußabdruck hinterlässt.
Wartungsaufwand und Lebensdauer
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Vergleich ist der Wartungsaufwand und die Lebensdauer der Systeme. Wärmepumpen benötigen regelmäßige Wartung und sind mit höheren Instandhaltungskosten verbunden. Ihre durchschnittliche Lebensdauer beträgt nur 12 bis 15 Jahre, während eine Infrarot Heizung bei ordnungsgemäßer Pflege problemlos bis zu 30 Jahre halten kann, was sie zu einer sehr langlebigen und kostengünstigen Heizlösung macht. Die Nutzung moderner Strom-Direktheizungen wie der Infrarotheizung ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft, da sie lange hält und minimalen Wartungsaufwand erfordert.
Hybridlösung: Infrarotheizung + Wärmepumpe im Altbau
Eine interessante Option stellt die Hybridlösung dar, die durch die Kombination von Infrarotheizung und Wärmepumpe auch in Altbauten effizient eingesetzt werden kann. Laut einer Studie der TU Dresden kann dieses System besonders in Häusern mit hohen Vorlauftemperaturen (z. B. in Altbauten mit traditionellen Heizkörpern) sinnvoll eingesetzt werden, da Wärmepumpen hier oft ineffizient arbeiten. Die Studie zeigte, dass eine Wärmepumpe zusammen mit Infrarotheizungen als Spitzenlastabdeckung eine effiziente Lösung bietet: In einem ersten Schritt wird die Gasheizung so weit reduziert, dass sie nur noch die Grundlast abdeckt, während die Infrarot Heizungen die Spitzenlast übernehmen. Später kann die Gasheizung durch eine kleinere Luft-Wasser-Wärmepumpe ersetzt werden. Diese Hybridlösung spart nicht nur Kosten, sondern vermeidet auch teure Sanierungsmaßnahmen wie Fassadendämmungen und den Austausch von Heizkörpern. Die Infrarotheizung trägt durch ihre schnelle Reaktionszeit und einfache Steuerung dazu bei, die Flexibilität und Effizienz des Systems zu erhöhen.
Hybrides Heizsystem: Infrarotheizung und Gasheizung clever kombiniert
Die Kombination aus Infrarotheizungen und einer bestehenden Gasheizung bietet zahlreiche Vorteile. Infrarot Heizungen können gezielt in häufig genutzten Räumen eingesetzt werden, um in der Übergangszeit eine angenehme Wärme zu schaffen, während die Gasheizung nur bei besonders niedrigen Temperaturen zugeschaltet wird. So lässt sich der Energieverbrauch erheblich senken.
Durch den Einsatz einer Photovoltaik-Anlage zur Erzeugung von Energie können Infrarot Heizungen mit selbst produziertem Solarstrom betrieben werden, was die Heizkosten reduziert und den CO₂-Ausstoß deutlich verringert. Diese Lösung spart nicht nur Kosten, sondern erhöht auch die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und steigert langfristig den Wert der Immobilie.
Fazit: Infrarotheizung GEG-konform und umweltfreundlich
Infrarotheizungen erfüllen nicht nur alle Anforderungen des GEG, sondern bieten auch eine äußerst umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu traditionellen Heizsystemen in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung. Die Heizung reduziert Energieverbrauch und CO₂-Emissionen, bietet eine lange Lebensdauer und ist wartungsarm – insbesondere im Vergleich zu Gasheizungen und Wärmepumpen. Durch ihre hohe Energieeffizienz und die einfache Integration mit erneuerbaren Energien stellt sie eine ideale Lösung dar, um sowohl ökologische als auch ökonomische Ziele zu erreichen. In Neubauten und Bestandsgebäuden, die den Anforderungen des GEG entsprechen sollen, stellt die Infrarotheizung daher eine der besten Optionen dar, um die Energiewende voranzutreiben und gleichzeitig langfristig von niedrigen Betriebs- und Investitionskosten zu profitieren.